Auftritte 2010

Opernbühne Württembergisches Allgäu

Die Zauberflöte

von Wolfgang Amadeus Mozart

TERMINE:

 

Sonntag, 21. Februar 2010, 17.00 Uhr:

Wangen, Stadthalle

 

Samstag, 27. Februar 2010, 19.00 Uhr:

Wangen, Stadthalle

 

Sonntag, 28. Februar 2010, 17.00 Uhr:

Leutkirch, Festhalle

 

Samstag, 6. März 2010, 20.00 Uhr:

Rot an der Rot, Neue Festhalle

 

Sonntag, 7. März 2010, 17.00 Uhr:

Isny, Kurhaus im Park

 

Mittwoch, 9. Juni 2010, 20.30 Uhr:

Wangen, Marktplatz

 

 

Mitwirkende:

 

Sarastro, Bass: Oliver Haux, Biberach
Tamino, Tenor: Sebastian Haake, Karlruhe
Papageno, Bariton: Christian Feichtmair, Wangen
Sprecher/1.Priester, Bass: Heiner Miller, Wangen
2.Priester, Tenor: Michael Faller,Hergensweiler

Priester nur Sprecher: Hajo Fickus, Wangen
Monostatos, Tenor: Tobias Wall, Stuttgart
K
önigin der Nacht, Sopran: Maren Roederer, Leutkirch/Rostock
Pamina, Sopran: Heike Heilmann, Wangen/Frankfurt
Erste Dame: Anja Wichmann, Stuttgart
Zweite Dame: Tanja Ladenburger, Wangen
Dritte Dame: Kristina Busch, Salzburg
Drei Knaben (doppelte Besetzung): Kathrin Thiede, Amelie Felder, Elisabeth Nägele, Angelina Weber, Lena Riedl, Caroline Schnitzer
Papagena, Sopran: Sabine Winter, Feldkirch
Erster geharnischter Mann, Tenor: Tobias Peter, Wangen
Zweiter geharnischter Mann, Bass: Heiner Miller, Wangen

 

Chor der Opernbühne, Einstudierung Friedrich Möller

 

Orchester der Opernbühne

 

Regie: Theo Kobler, München

 

Bühne: Steffen Schmerse, Hamburg

 

Kostüme: Michaela Morath, Diana Leist

 

Gesamtleitung: Adolf Wetzel

 

Homepage Opernbühne Württembergisches Allgäu

 

Fotoausstellung von Elisa Heilmann

So gesehen

 

Eine schwarz-weiß Fotoausstellung mit Porträtaufnahmen von Menschen mit Behinderung

 

Freitag, 5. März 2010, 20:00 Uhr

 

Vernissage in der Bücherei im Kornhaus Wangen im Allgäu

 

Es spricht Hajo Fickus.

 

Eintritt frei.

 

Die Ausstellung ist vom 2. März - 27. März 2010 in der Bücherei im Kornhaus zu sehen. 

 

 

Literatur-Frühschoppen

mit den besten Texten des diesjährigen Schreibwettbewerbs

Sonntag, 14. März 2010, 11.00 Uhr

im Berggasthof Haldenhof bei Isny
EIntritt frei
                                                                                                   
Unter dem Thema: „So ein paar lumpige Sekunden…“ rief der Arbeitskreis Literatur des Kulturforums Isny e.V. wieder zum traditionellen Schreibwettbewerb auf. Die Vergabe der Preisgelder sowie die Präsentation der Gewinnertexte finden im Berggasthof Haldenhof statt. Die Besucher des Literatur-Frühschoppens können in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Klaviermusik die Vielfalt und Qualität der eingereichten Beiträge genießen.

 

Hajo Fickus liest: "Sekundenschlaf"

 


Signatur e.V.
Signatur e.V.

Szenische Lesung

Treibholz // Auf Augenhöhe

Texte aus den Signatur-Schreibwettbewerbsbänden

Kressbronn, Bücherei am Rathausplatz

Donnerstag, 18. März 2010, 19.30 Uhr

 

Ingrid Koch, Hermann Marte und Hajo Fickus präsentieren Texte aus den Signatur-Schreibwettbewerbsbänden "Auf Augenhöhe" und "Treibholz".

Poetry Slam

Kulturzentrum Linse, Weingarten

21. Mai 2010, 20.30 Uhr

 

Im Wonnemonat ist es wieder soweit: Poetry Slam in Weingarten! Zeremonienmeister Wehwalt Koslovsky und das Linse-Team freuen sich wieder auf einen spannenden Abend mit Gedichten, Geschichten und allem, was mit Sprache und Performance zu tun hat. Poeten und solche, die sich dafür halten, werfen sich und ihre Texte in den Ring, wenn es gilt, die Gunst des Publikums zu gewinnen. Ungefiltert, brüchig, metapherngeschwängert, gechilled, im Stakkato, laut oder leise, aber immer unmittelbar und meist am Puls der Zeit. Das ist Slam!  

Einheitspreis 6,– Kartenvorverkauf täglich ab 17 Uhr, keine Reservierung.

Uraufführungen

bei den Theatertagen Aarau (Schweiz), KuK Saal 1

 

am Sonntag, 6. Juni 2010, 14.00 Uhr 

 

Der Keks

Ein Minidrama von Hajo Fickus

Regie: Stephanie Aebischer

Es spielen: Thomas Grampp und Régula Suter-Droz

 

 

 

Terroristen

Ein Minidrama von Andreas Schibler

Regie: Hajo Fickus

Es spielen: Reinhard Böhm, Hajo Fickus und Monika Schüler.

 


30 Jahre Theatertage Aarau 5 Autoren - 5 Minidramen - 5 Uraufführungen

 

 
 
Jubiläumsanlass
 

Wir feiern den 30. Geburtstag der Theatertage Aarau! Aus diesem speziellen Anlass wurde ein Wettbewerb für Mikrostücke «vielseitig einseitig» ausgeschrieben. Eine Fachjury hat fünf Stücke ausgewählt, fünf Regiefachleute haben diese fünf Stücke erarbeitet, Sie dürfen fünf Uraufführungen ansehen!

  • Der Keks
    • Regie Stephanie Aebischer, Zürich
    • Autor Hajo Fickus, Wangen im Allgäu/D
  • Terroristen
    • Regie Hajo Fickus, Wangen im Allgäu/D
    • Autor Andreas Schibler, Uetendorf
  • Nach Hause
    • Regie Tobias Grimbacher, Zürich
    • Autor Jan Weissenfels, Zürich
  • Auf Freiersfüssen
    • Regie Alma Jongerius, Baden
    • Autorin Gitta Lehner, Luzern
  • OUT sy
    • Regie Markus Leist, Solothurn
    • Autor Hanspeter Kissling, Bern
  • Stimmfusion
    • Der Chor aus Baden singt zwischen den fünf Uraufführungen.
    • Musikalische Leitung Regula Peter
    • Regie Alma Jongerius

 

 

 

Minidramen-Abend in Zürich

Eine weitere Aufführung von drei der fünf Sieger-Minidramen der Theatertage Aarau (s.u.) findet statt am

Freitag, 18. Juni 2010 um 20 Uhr

im Garten des aki, Hirschengraben 86, 8001 Zürich (bei schlechtem Wetter im Saal).

Der Eintritt für diesen kurzen Abend ist frei, anschliessend darf mit Saft oder Wein angestossen werden.

 

Minidramen am 18. Juni: 

  • Treib-Gut
    • Autorin: Eva Ruch
    • Regie und Spiel: Hajo Fickus

8. Wangener Kulturnacht

Makaber !!!

Minidramen

Reinhard Böhm und Hajo Fickus in "Terroristen"
Reinhard Böhm und Hajo Fickus in "Terroristen"

Freitag, 6. August 2010,

19.15 Uhr und 20.00 Uhr  

Wangen

Giebelsaal der Badstube

  • "Ein Glas Wasser" von Hajo Fickus
  • "Thema verfehlt" von Reinhard Böhm
  • "Treib-Gut" von Eva Ruch
  • "Titanic-Szenen" von Hans Magnus Enzensberger
  • "Terroristen" von   Andreas Schibler 

 

Mit Reinhard Böhm, Hajo Fickus, Hartwig Kienast und Monika Schüler

 

Eintritt frei. 

 

Unter dem Motto „Makaber !!!“ präsentiert die Theatergruppe Kiesel als Beitrag zur 8. Wangener Kulturnacht diesmal eine Reihe von Kurzstücken von nur wenigen Minuten Dauer. Vorlagen für die grotesk-bizarren Minidramen sind zum einen Texte der Kiesel-Mitglieder Reinhard Böhm und Hajo Fickus über ein in Psycho-Stress umkippendes Vorstellungsgespräch („Thema verfehlt“) oder über einen überengagierten Gefängniskoch („Ein Glas Wasser“). Fickus präsentiert daneben solistisch einen Text der Kemptener Autorin Eva Ruch über die Entsorgung eines mysteriösen Sacks („Treib-Gut“) und zusammen mit Reinhard Böhm und Monika Schüler das Kurzstück „Terroristen“ des Schweizer Autors Andreas Schibler, das bei den diesjährigen Theatertagen in Aarau mit einem Preis ausgezeichnet und dort von der Theatergruppe Kiesel uraufgeführt wurde; darin treffen ein General und ein Attentäter in einem Zugabteil zusammen. Ein weiterer Akteur wird Hartwig Kienast sein, der als fatalistischer Ingenieur und Portwein-Trinker einen Vorgeschmack auf das Stück „Der Untergang der Titanic“ geben wird, das als nächste große Produktion der Theatergruppe Kiesel im September in der Erba-Halle Premiere feiern wird.


Der Untergang der Titanic

von Hans Magnus Enzensberger

Samstag, 11. September 2010, 20.00 Uhr (Premiere)

Sonntag, 12. September 2010, 20.00 Uhr

Freitag, 17. September 2010, 20.00 Uhr

Samstag, 18. September 2010, 20.00 Uhr

 

Wangen

ERBA-Halle (Spinnereistraße)

 

Mit Hajo Fickus, Sara Gibson, Hartwig Kienast, Tilman Schauwecker, Monika Schüler und Angelina Weber 

 

Regie: Hajo Fickus 

 

Homepage Theatergruppe Kiesel

 

 

 

und immer noch

und immer wieder

sinkt die titanic nieder

 

Ein Schriftsteller (ist es H.M.E.?) sitzt im Winter des Jahres 1977 in seinem Berliner Zimmer und schreibt. Er versucht einen verloren gegangenen Text zu rekonstruieren, den er vor 8 Jahren in Cuba verfasst hat, einen Text über den Untergang des Luxusdampfers Titanic im April 1912. Bruchstücke aus dem Material seiner Titanic-Studien – Zeitungsmeldungen, Erinnerungen Überlebender, Spielfilme, Lieder, Statistiken, Anekdoten, Gerüchte und Mythen – vermischen sich mit den Erinnerungen an Cuba, an Freunde, an Musik, an die Liebesbeziehung zu einer russischen Emigrantin, aber auch an seine zunehmende Distanz zum sozialistischen Experiment, ein gescheiterter Menschheitstraum wie die Titanic. Wie Geister aus der Vergangenheit treten Personen und Gestalten in die kalte Berliner Wohnung, die das karibisch-schwüle Habana ist, das die auf den Eisberg zufahrende Titanic ist, deren luxuriösen Salons sich im Kopf des Schriftstellers befinden und sich dort langsam mit Wasser füllen.

 

Der Name Titanic steht bis heute für den trügerischen Mythos vom unaufhaltsamen Fortschritt, nicht nur des technischen, auch des politischen und wirtschaftlichen, für das Beharren auf den alten Denkmustern und Konzepten, auch wenn sie von der Realität (aber was ist das, die Realität?) schon längst widerlegt worden sind, für den Glauben daran, dass nicht sein könne, was nicht sein darf. 

 

und immer schneller

und immer bunter

geht die titanic unter

 

Enzensbergers als „Komödie“ bezeichnete Collage aus Fakten und Mythen, Gedichten und Nachrichten, Liedern und Bildern überspannt einen weiten Bogen vom Untergang des Luxusliners „Titanic“ während seiner Jungfernfahrt im April 1912 über die kubanische Revolution bis hin zum Deutschland der 70er Jahre und kann über Tschernobyl, den Untergang der realsozialistischen Welt und Nine-Eleven problemlos weitergedacht werden bis zur Wirtschafts- und Finanzkrise der Gegenwart, in der plötzlich der Bankrott ganzer Staaten und der Untergang ganzer Währungen möglich erscheint. Gleichzeitig ironisiert und kritisiert Enzensberger aber auch unsere Lust an der Katastrophe, den Weltuntergangskitsch, das wollüstige Suhlen in apokalyptischen Visionen, das zu einer rationalen Antwort auf die Probleme wenig beiträgt.

 

Kulturgemeinde Wangen

Saison-Eröffnungsabend

zum Theater in der Stadthalle Wangen

Freitag, 1. Oktober 2010, 20.00 Uhr

Wangen, Café Zunftwinkel (Weberzunfthaus)

 

Vertreter des Theaterbeirats und der aufführenden Bühnen stellen die Stücke der Spielzeit 2010/2011 vor.

 

Homepage Kulturgemeinde


EnCASA-Jubiläumskonzert

10 Jahre Kammermusik-Ensemble EnCASA

Samstag, 2. Oktober 2010, 18.00 Uhr

Stadthalle Wangen

 

Moderation: Hajo Fickus

 

Rüdiger Schwedes (Fagott), Lenard Ellwanger (Klarinette) und Richard Nolte (Flöte) hoben im Frühjahr 2000 das Ensemble EnCASA aus der Taufe, das den Musikern der Jugendmusikschule Möglichkeit bieten soll, sich zu Kammermusikprojekten unterschiedlichster Art zusammenfinden. Jedes Mitglied hat dadurch die Möglichkeit, seine musikalischen Ideen und Interessen in und mit einem Kreis von professionellen Musikern einzubringen und zu realisieren. Ganz entscheidend für den Erfolg ist die freundschaftliche und entspannte Zusammenarbeit der Musiker.

 

Seit dem bestreitet das Ensemble EnCASA jährlich zwei Konzerte mit dem besonderen Ziel, neben etablierten und berühmten Werken besonders in Vergessenheit geratene Raritäten der klassischen Kammermusikliteratur mit hochqualifizierten Kollegen der Musikschule einem breiten Publikum zu präsentieren. 

 

Signatur e.V.

"Im Schatten"

Verleihung des 4. Förderpreises für Literatur

Donnerstag, 21. Oktober 2010, 19:30 Uhr

Volksbank Tettnang

Lindauer Straße 6, 88069 Tettnang

 

Die Jury (Lorenz Göser, Sigrid Hülsen-Schubert, Walter Rech und Hajo Fickus) hat die zahlreichen Einsendungen zum Wettbewerbsthema "Im Schatten" gesichtet und die drei besten Texte herausgesucht. Ausgeschrieben wurde der Wettbewerb von Signatur e. V. und der Volksbank Tettnang.

 

An diesem Abend werden die Texte von den Preisträgern gelesen; anschließend entscheidet das Publikum über die Vergabe des 1., 2. und 3. Platzes, die mit 500 €, 300 € und 200 € dotiert sind.

 

Literatur im Fenster

Hajo Fickus liest George Tabori

Erzählungen, essayistische und autobiographische Texte des Schriftstellers und Theatermachers

 

Montag, 25. Oktober 2010, 20:00 Uhr

Isny, Kunstraum (Schlagentweith-Haus)

 

George Tabori (1914 – 2007) gilt als einer der größten Theaterregisseure des 20./21. Jahrhunderts. Er inszenierte über 50 Stücke für das Theater und schrieb selbst mehr als 40, daneben Romane, Kurzgeschichten, Essays und Gedichte.

 

Tabori wurde 1914 in Budapest geboren und emigrierte in den dreißiger Jahren nach England und dann weiter in die USA, wo er u. a. mit Alfred Hitchcock und Bertolt Brecht zusammenarbeitete und mit Thomas Mann, Charlie Chaplin, Greta Garbo, Arthur Miller und Marilyn Monroe bekannt oder befreundet war. 1971 kehrte er nach Europa zurück und feierte vor allem in Deutschland und Österreich als Dramatiker („Mein Kampf“, „Mutters Courage“) und Regisseur eigener und fremder Stücke große Erfolge. Respektvoll wurde er als der dienstälteste Theatermacher der Welt tituliert, er selbst bezeichnete sich selbst bescheiden als „Spielmacher“. In seinen Stücken setzte er dem Grauen des Rassismus und dem Massenmord des III. Reiches einen schwarzen Humor und eine absurde Komik entgegen. Bis zuletzt war er am Berliner Ensemble aktiv. George Tabori starb am 23. Juli 2007.

 

Kressbronner Jahrbuch-Matinee 2010

Hajo Fickus & Tilman Schauwecker spielen: Der Keks

Sonntag, 12. Dezember 2010, 11.15 Uhr, Rathausfoyer Kressbronn

 

(Kressbronn/sz) Bürgermeister Edwin Weiß zeigte sich überwältigt: „Das war ein wahnsinnsstarker Abgang, das ist die Qualität von Lorenz Göser, das ist die Qualität der Kressbronner Kulturarbeit.“ Mit einem eineinhalbstündigen Kulturfeuerwerk hat der scheidende Kulturreferent das letzte Jahrbuch seiner Amtszeit vorgestellt, ein Jahrbuch, von dem er nicht in der Vergangenheit sprechen möchte: „Etwas in mir sträubt sich zu sagen: ‚Das war’ – das alles ist doch ständig da, ist permanente Wirklichkeit.“

 

[...] Die Matinee im Rathausfoyer war ein bunter Spiegel dessen, was die hoffentlich zahlreichen Käufer des Jahrbuchs wie des Kalenders erwartet. Nach dem festlichen Auftakt mit dem Blechbläserensemble der Jugendmusikschule konnte Bürgermeister Weiß mit Freuden feststellen: „Das Foyer platzt aus allen Nähten, das Jahrbuch findet immer mehr Freunde, auch der Besuch von Landrat Wölfle ist eine Auszeichnung unserer Kulturarbeit.“ Am Vorabend hatte Göser ihm ein druckfrisches Exemplar gebracht. Mit seinen Szenen einer lebendigen Gemeinde sei es ein „lokalhistorischer Goldschatz“.

 

Froh stimmt schon Felix Kästles Titelbild mit den im Hopfengarten flatternden bunten Stoffbahnen – ihr Schöpfer Götz Siegmann erläuterte seine Vision, wie mit seinem Kunstprojekt „Antidepressivum“ auf heitere Weise der Abstand zwischen Himmel und Erde verkleinert werde. Herrlich „denglisch“ kauderwelschend stellte „Ibrahim“ alias Ralph Kolars im Namen des in die Philippinen gereisten Bürgermeisters dessen „Kingdom Crashbronx“ am „Swabian Ocean“ vor, während Hajo Fickus sich in einem köstlichen Sketch vehement über einen nicht bestellten Keks aufregte, der gratis neben seinem Kaffee lag. Zum Gedenken an die verstorbene Erika Dillmann las Cosima Kehle die Glosse „Am Wasser“, in der „ed“ über Gösers Umgang mit der Zeit sinnierte: „Wie ruhig man doch atmen kann, wenn die Fessel der Zeit abgefallen ist...“ Entspannung pur war die Qigong-Einlage der Physiotherapeutin Andrea Schaugg, deren Anweisungen, etwa „das Boot ins Wasser schieben“ und „Himmel und Erde stützen“, die Gäste gerne folgten. Unter einen anderen Himmel führte Nina Klar mit dem Chanson „Sous le ciel de Paris“, und nicht nur zu Gösers Vergnügen sang sie noch einmal wie bei Kulturabend „10x10“ den Song der „Rinnsteinprinzessin“ und Gelegenheitsbraut. Als letzte Einlage sang Herbert Demel Judas’ Song „I don’t know how to love Him“ aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ und tiefsinnig verteidigte Ralph Kolars als Anwalt Judas’ Verrat. Da blieb Bürgermeister Weiß nur noch herzlicher Dank für die „einmalige Kulturgala“. Lorenz Göser durfte sich über einen herrlichen Strauß Rosen freuen.

 

(Schwäbische Zeitung online, 12.12.2010)